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Ambulanter Kinderhospizdienst im Land Brandenburg

Wenn in Familien Kinder oder Jugendliche lebensverkürzend erkranken, bringt dies den Alltag des gesamten Familiensystems aus der Balance. Alle Familienmitglieder stehen vor neuen Herausforderungen im Umgang mit dieser Situation.


Unser ambulante Kinderhospizdienst (AKHD) bietet Beratung, Unterstützung und Begleitung für die Familien zu Hause an. Er arbeitet eng mit den Netzwerkpartnern im gesamten Hilfesystem zusammen.
Die Arbeit des AKHD beginnt bereits bei Diagnosestellung und reicht über die lange Krankheitsphase bis in die Zeit des Abschiednehmens und der Trauer. Dabei stimmen wir das Angebot auf die individuellen Bedürfnisse der Familienmitglieder ab. Unsere Sozialpädagoginnen sind professionelle Ansprechpartnerinnen für Eltern mit einem schwer kranken Kind, für Geschwister und Angehörige, im Alltag, in Krisen, in Entscheidungssituationen und bei der Hilfe- und Entlastungsplanung.
Unser AKHD stellt den Familien außerdem ausgebildete ehrenamtliche Familienbegleiterinnen und Familienbegleiter zur Seite. Je nach Familiensituation sind sie einmal in der Woche für ca. drei Stunden in der Familie. Sie unterstützen Eltern, alleinerziehende Mütter und Väter sowie Angehörige. Sie sind Gesprächspartner:in, helfen ganz praktisch im Alltag, begleiten erkrankte Kinder und deren Geschwister.
Unser ganzheitliches Konzept  bietet intensive menschliche Zuwendung zusätzlich zur bestehenden professionellen Unterstützung.
Die Leistungen des AKHD sind nach § 39a SGB V geregelt. Das Angebot ist für die Familien kostenfrei.

Familienbegleitung für Kinder und Jugendliche

Ausgebildete ehrenamtliche Familienbegleiter:innen helfen Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern nach deren individuellen Bedürfnissen. Zuverlässig und umfassend vorbereitet entlasten sie die Familien im täglichen Leben. Je nach Familiensituation einmal in der Woche für ca. drei Stunden unterstützen sie Eltern, alleinerziehende Mütter und Väter sowie Angehörige. Sie sind Gesprächspartner:innen oder leisten praktische Hilfe. Sie begleiten erkrankte Kinder oder deren Geschwister.
Der Einsatz der ehrenamtlichen Familienbegleiter:nnen wird durch die Koordinatorin des AKHD abgestimmt und kontinuierlich sozialpädagogisch begleitet. Die Hilfe ist individuell, unbürokratisch und kostenlos.

Familienbegleiter:innen

  • begleiten bei Behördengängen oder Arztbesuchen.
  • betreuen Geschwisterkinder, machen Unternehmungen.
  • sind Gesprächspartner für alle Familienmitglieder.
  • arbeiten eng mit den Ärzten, Pflegediensten und vor allem den Angehörigen zusammen.

Ausbildung zur Familienbegleiterin / zum Familienbegleiter

In Ausbildungskurs geht es unter anderem um Selbstreflexion, Wahrnehmung und Kommunikation, Abschied und Tod, Rituale und Spiritualität, Sterbe- und Trauerbegleitung, Ethik und Selbstfürsorge. Außerdem werden pädiatrische Krankheitsbilder, sowie pflegerische, pädagogische, psychologische und rechtliche Fragen behandelt.

Unsere Familienbegleiter:innen übernehmen eine sehr anspruchs- und verantwortungsvolle Aufgabe, wenn sie eine Familie mit einem lebensverkürzend erkrankten Kind begleiten.
Dafür müssen sie selbst belastbar sein und sich mit den Themen Sterben und Trauer in ihrem eigenen Leben auseinandersetzen.
In einer intensiven Ausbildung bereiten sich die Teilnehmenden deshalb auf ihre Einsätze in den Familien vor. Bereits in der Ausbildung kommen Familienbegleiter:innen in Kontakt mit erkrankten Kindern, den Geschwistern und Eltern sowie aktiven Familienbegleiter:innen.

Die Ausbildung ist kostenfrei.

Sie sind interessiert? Melden Sie sich gern bei Peggy Siedow: 0331 243 40 85-26 oder p.siedow@bjoern-schulz-stiftung.de

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