Für eine Zeit voller Leben
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Tagebucheintrag: Mein erstes Sommerfest im Sonnenhof
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„Liebes Tagesbuch,
ein besonderer Tag liegt hinter mir. Ein bisschen aufgeregt war ich schon und meine Freude riesengroß. Was mich wohl erwarten würde an einem so wichtigen Tag für unsere Björn Schulz Stiftung? Aber ich fange einfach mal von vorne an:
Als ich am Sonntagvormittag ankam, waren es noch knapp zwei Stunden bis es los gehen sollte. Ich betrat die Eingangshalle in der bereits die Stände mit Kleidung und veganen Seifen bestückt und Luftballons aufgeblasen wurden. Die ersten Künstler wurden begrüßt und der Parcours für unsere kleinen Superhelden war in den letzten Zügen des Aufbaus. Unglaublich wie viele Helfer waren gekommen, um im Endspurt die letzten Dinge vorzubereiten. Und trotz des Stresses - die Stimmung war unbeschreiblich schön. Wir lachten und hofften, dass der große Regen an uns vorbeiziehen würde.
Wir hatten Glück. Man könnte fast sagen, ein Wunder war geschehen. Pünktlich um 14 Uhr, zu Beginn des Sommerfestes, kam die Sonne am Himmel hervor und strahlte mit all Ihrer Kraft. Die Pfützen trockneten. Das Fleisch brutzelte auf dem Grill, die Getränke standen gekühlt bereit, die Kuchen und sehr leckeren Donuts (Ich habe Sie zweimal gekostet! Sicher ist sicher) lagen in der Auslage. Alle Stände waren mit unseren lieben und engagierten ehrenamtlichen Helfern besetzt. Wir waren bereit. Es konnte endlich los gehen.
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Binnen Minuten füllte sich unser Fest, fröhliche Menschen kamen herein, Kinder hüpften durch den Eingang. Über 1.500 Menschen besuchten uns und freuten sich mit uns zu feiern: Mitarbeiter, Gremienmitglieder der Stiftung, Gäste des Hauses, Spender, unterstützende Unternehmen, Künstler, Tanz- und Musikgruppen, Menschen aus der Politik und Besucher von Nah und Fern.
Das Programm auf der Bühne startete und unsere Gäste des Sommerfestes saßen im Garten verteilt auf Bänken, im Gras oder in Korbsesseln und lauschten dem großartigen Gesang des Chors und klatschen Beifall für die Kindertanzgruppe.
An dem Losstand vom dm Drogeriemarkt bildete sich schnell eine Schlange. Jeder versuchte sein Glück für den Guten Zweck. An der Fotobox wurden mit verschiedenen Equipments sehr lustige Fotos gemacht. Man sah hier und da auch den ein oder anderen Superhelden vorbeiflitzen. Vielleicht zum Helden-Parcours? Hier sollten viele Hindernisse, wie „das Stapeln der großen Steine“ und den „Weg des Mutes“ überwunden werden. Jedoch scheiterte niemand und alle kleinen Superhelden stellten sich erfolgreich der Herausforderung.
Um Punkt 17 Uhr- also fast pünktlich- (eine Meldung vom Flughafen verzögerte den Start) begannen wir den Countdown zu zählen. 10,9,8,7…und unsere Luftballons mit Herzenswünschen stiegen in den Himmel auf. Ein magischer Moment.
Doch auf einmal wurde es dunkel am Himmel und es geschah, was nicht geschehen sollte….
Ein weiterer Regenguss hatte uns erwischt. Binnen von Minuten war alles nass. Unsere Gäste flüchteten unter unsere großen Sonnenschirme. Das Konzert von Rumpelstil musste plötzlich abgebrochen werden.. Doch wer glaubt es wäre dann nicht mehr weiter gegangen, der irrt. Ich war entsetzt und dacht nur „oh nein, das war´s nun“. Aber ganz und gar nicht! Alle Kinder und Erwachsenen versammelten sich beim Grill lachten zusammen und verputzten die letzten Grillwürste und die Reste des Salatbuffets. Wir standen noch eine Zeit zusammen und ließen das Geschehene Revue passieren.
Der Tag des Sommerfestes war zu Ende. Ich hatte so wunderbare Gespräche und Erlebnisse.
Es erfüllt mich mit Freude, dabei gewesen zu sein und zu sehen was Gemeinsamkeit bedeutet. Gemeinsam lachen. Gemeinsam essen. Gemeinsam feiern. Einfach gemeinsam zusammen sein. Lara (Name geändert), ein Geschwisterkind, kam am Ende des Festes, völlig durchnässt auf einem Bobbycar, auf mich zu und sagte: „Wo sind alle Gäste hin? Es ist doch noch nicht vorbei, oder?“
Ich antwortete: „Leider ja. Aber nächstes Jahr gibt es wieder ein Sommerfest und vielleicht sind unsere Wünsche bis dahin in Erfüllung gegangen, was meinst du? „Ich hoffe es sehr.“, antwortete sie.
Wir möchten uns an dieser Stelle im Namen der Björn Schulz Stiftung mit einem herzlichen Dankeschön bei allen bedanken, die dieses wundervolle Fest möglich gemacht haben. Bei unseren ehrenamtlichen Helfern, unseren Spendern, unseren Gästen, unseren Mitarbeitern und jedem, der einen Beitrag geleistet und diesen Tag dadurch erst möglich gemacht hat!
Insgesamt ist durch die Verkaufsstände ein Erlös von 3.627,73 € für die Björn Schulz Stiftung zusammengekommen.
HERZLICHEN DANK.
Foto: Frank Nürnberger
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Familienfest der Reederei Riedel am Tag der Freude
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An einem sehr warmen und sonnigen Nachmittag wurde das Hafengelände der Reederei Riedel zum großen Familienfest umgestaltet. Traditionelle Kinderspiele und Spiele für Kinder im Rollstuhl wurden angeboten. Wer zusätzlich noch mit einem der Schiffe fahren möchte, hatte ab Fischerinsel die Möglichkeit, mit einem Shuttle nach Oberschöneweide zum Gelände an der Nalepastraße zu fahren.
„Wir haben am Internationen Tag der Freude die Gelegenheit genutzt, um den Familien, mit ihren lebensverkürzend erkrankten Kindern Freude zu bereiten und ihnen einen schönen gemeinsamen Feriennachmittag auf dem Hafengelände der Reederei ermöglicht“, sagt Martina Freise von der Reederei.
Frei nach dem Motto: Anderen eine Freude schenken, konnten die Familie die Atmosphäre am Spreeufer genießen. Für ihr leibliches Wohl und viel Abwechslung war gesorgt. Ob Kinderschminken, Basteln oder Malen – für jeden war etwas Spannendes oder Entspannendes dabei.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Reederei Riedel einen über viele Jahre zuverlässigen Unterstützer unserer Arbeit gefunden haben“, sagte Bärbel Mangels-Keil vom Vorstand. „In guter Erinnerung ist mir die Weihnachtsfeier auf insgesamt 3 Schiffen, die uns die Reederei zur Verfügung gestellt hat und natürlich der heutige Nachmittag.“
Und wer vom Dampferfahren nicht genug bekommen konnte, fuhr dann einfach mit dem Shuttle zurück zur Jannowitzbrücke und dann gleich nochmal zum Hafengelände in die Rummelsburger Bucht. Gemeinsam konnten unsere Familien diesen schönen Tag der Freude verbringen. Unser Dank gilt der Reederei Riedel und ihrem Team.
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Erste Hilfe bei Kindernotfällen und Selbstfürsorge in der Begleitung trauernder und sterbender Menschen
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Erste Hilfe bei Kindernotfällen
19. September 2019, 09:00 - 14:00 Uhr
Dieses Erste Hilfe Seminar am Kind richtet sich speziell an Eltern und Großeltern sowie alle Menschen, die mit Kindern zu tun haben. Die Teilnehmenden müssen keine Vorkenntnisse mitbringen. Sie erlernen lebensrettende Sofortmaßnahmen im Notfall sowie die richtige Wundversorgung. Zudem werden besondere Gefahrenquellen für Kinder aufgezeigt und vorbeugende Maßnahmen vermittelt. Weitere Themen sind: Erkrankungen im Kindesalter, Vergiftungen, Knochenbrüche sowie der Impfkalender.
Dozentin: Andrea Hölzl
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Selbstfürsorge und Selbstregulation in der Begleitung trauernder und sterbender Menschen
10. Oktober 2019, 10:00 - 16:00 Uhr
Begegnen wir Menschen in ihrem tiefen Leid, begegnen wir damit auch unserer eigenen Verletzlichkeit und Endlichkeit. Wie können wir unser Herz für Menschen öffnen, mitfühlen und da sein, ohne uns vom fremden Leid überwältigen zu lassen oder uns zu verschließen? Mitfühlen und präsent sein bedeutet, dass wir mit unserem Gegenüber ebenso verbunden sind wie mit uns selbst. Es gilt also, Fürsorge für uns selbst zu tragen und uns in einen guten Zustand zu bringen. Achtsame Wahrnehmung und Übungen zur Selbstregulation unterstützen diesen Weg.
Dozentin: Elvira Sandkühler
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Foto: Frank Nürnberger
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Premiere für Anna Schaffelhuber Camp am Irmengard-Hof
Hoher Besuch auf dem Irmengard-Hof der Björn Schulz Stiftung in Gstadt: Kerstin Schreyer, Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, wollte nicht nur das Nachsorge- und Erholungshaus für Familien mit schwerstkranken Kindern sowie Kindern mit Behinderung am Chiemsee kennenlernen, sondern sich auch vor Ort ein Bild vom Anna Schaffelhuber „Grenzenlos“-Camp verschaffen.
Die Familienministerin hatte die Schirmherrschaft für dieses Camp übernommen.
Eine Woche wohnten 24 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahre mit und ohne körperliches Handicap im Rahmen des Camps auf dem Irmengard-Hof. „Uns ist es wichtig, dass dabei das Thema Inklusion gelebt wird“, betonten die Veranstalter.
Fünf Tage lang genossen die Jugendlichen aufregende Sporterlebnisse, wobei stets die drei Challenges Sport, Medien und Persönlichkeit im Mittelpunkt standen.
Bärbel Mangels-Keil, Vorstand der Björn Schulz Stiftung, Gudrun Crämer, Geschäftsführerin und Marjon Bos, die Leiterin des Irmengard-Hofes begrüßten als Hausherrinnen die Ministerin und freuten sich über das Camp am Hof, dass das Irmengard-Hof-Motto „Haus voller Leben“ täglich aufs Neue widerspiegelte.
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Helfen Sie mit!
In den letzten 25 Jahren haben wir mit dem stationären Hospiz Sonnenhof, acht Ambulanten Diensten in Berlin und Brandenburg, dem Erholungs- und Nachsorgehaus Irmengard-Hof ein bundesweit einzigartiges Netzwerk aufgebaut, das schwerstkranken Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie deren Familien ganz individuelle Unterstützung ermöglicht. Ein großer Teil unserer Arbeit wird über Spenden finanziert.
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