Für eine Zeit voller Leben
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Seit über 20 Jahren begleitet die Björn Schulz Stiftung Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern. Ein Teil dieser Arbeit ist spendenfinanziert. Deshalb möchten wir Sie regelmäßig mit unserem Newsletter über die Arbeit der Stiftung informieren.
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Für eine Zeit voller Leben - Menschen im Kinderhospiz
Seit 2006 wird an jedem 10. Februar, dem bundesweiten Tag der Kinderhospizarbeit, auf die Situation von Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen aufmerksam gemacht.
An diesem Tag eröffnen wir in der Urania Berlin e.V. die Ausstellung "Eine Zeit voller Leben - Menschen im Kinderhospiz", in der 12 Menschen vorgestellt werden, die sich für die Kinderhospizarbeit - beispielsweise im Kinderhospiz Sonnenhof - in Berlin und Brandenburg engagieren. Die Bilder und Geschichten erzählen von ihrem Alltag, ihren Herausforderungen und ihrem Engagement. Mit zuweilen überraschenden Einblicken vermitteln sie ein lebendiges Bild des Lebens in der Stiftung. Die Geschichten handeln von Gemeinschaft, neuen Freiheiten, kreativen Lösungen und gefundenen Freundschaften.
Über einen QR-Code sind die von Falk Willy Wild, unserem Botschafter, eingesprochenen persönlichen Geschichten abrufbar.
Die Fotografin Edith Held lebt und arbeitet in Berlin. Ihre Bilder führen uns mit viel Zartgefühl nahe an das Leben und die Menschen heran.
Die Fotoausstellung wird ergänzt durch die Kunstausstellung "Lichtinseln auf dem Weg ins Vergessen. Von Meeren und Paradieswiesen" von Isabella Rosenlöcher, ein 9-jähriges Mädchen das an dem Gendefekt NCL erkrankt und bereits erblindet ist. Ihre Bilder sind in der Kunsttherapie entstanden.
Elke Büdenbender, die Ehefrau des Bundespräsidenten, hat die Schirmherrschaft über drei Projekte der Björn Schulz Stiftung übernommen, um das Thema Kinderhospizarbeit mehr in den Mittelpunkt der Gesellschaft zu rücken. Am 14. März 2019 hat die Podiumsdiskussion "Was braucht die Kinderhospizarbeit in Deutschland?" stattgefunden, im November ist der digitale Ratgeber für Angehörige und Interessierte "Offen und ohne Scheu" erschienen und in diesem Jahr findet die Ausstellung "Für eine Zeit voller Leben - Menschen im Kinderhospiz" statt.
Die Ausstellung ist vom 10. Februar 2020, 12.00 Uhr bis zum 9. März 2020 in der Urania Berlin zu sehen. Danach wandert sie in verschiedene Berliner Einrichtungen. Wir informieren Sie rechtzeitig darüber.
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Verschönerungen fürs Tiergehege
Alle Hände voll zu tun hatten Jochen Frank (links) und Klaus Pis am Irmengard-Hof der Björn Schulz Stiftung. Frank ist als Hausvater des Nachsorge- und Erholungshauses für Familien mit schwerstkranken und beeinträchtigten Kindern in Gstadt - zusammen mit Hausmeister Pis - unter anderem für das behindertengerechte Streichelgehege im Außenbereich zuständig. Das Duo kümmert sich abwechselnd um die Versorgung der Esel, Ponys und Schafe auf dem Irmengard-Hof. Vor Kurzem haben die zwei Männer im Eselstall einen neuen Boden aus Gummiestrich verlegt. Dieser neue Boden sorgt im Winter für mehr Wärme als der frühere Betonboden mit einzelnen Gummimatten. Zudem hält die einheitliche Gummifläche den Boden trocken, denn es kann nun nirgends mehr eine Flüssigkeit eindringen. Ermöglicht wurden die Arbeiten im Tiergehege durch eine zweckgebundene Spende von der Regine Sixt Kinderhilfe Stiftung „Tränchen trocknen“. Doch nicht nur im Stall, sondern auch außerhalb wurden „Verschönerungsarbeiten“ durchgeführt. So hat Hausmeister Klaus Pis hinter dem Holz-Häuschen Pflastersteine verlegt, damit man künftig bequem den kleinen Entsorgungshof erreichen kann. Gespendet wurden die gebrauchten Pflastersteine von Irmengard-Hof-Botschafter Peter Vordermaier. Somit ist das Tiergehege, das auch mit dem Rollstuhl befahrbar ist, innen und außen bestens gerüstet für die kleinen und großen Gäste.
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Projektunterricht „Sterben, Tod und Trauer“
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Ende November 2019 habe ich zum nunmehr 3. mal Projektunterricht an der Ehm Welk Oberschule in Lübbenau gegeben. Das Projekt richtet sich an Schüler der jeweils 8. und 9. Klassen.
Im Jahr 2019 lernte ich meine jetzige Verlobte kennen, die Lehrerin an der genannten Schule ist. Im Kollegium erzählte sie, dass ich als Familienbegleiter für die Björn Schulz Stiftung in Berlin tätig bin. Daraufhin erhielt ich von der Rektorin der Schule die Anfrage, ob ich den Schülern das Thema „Sterben, Tod und Trauer“ näher bringen könnte, da diese Themen zu Hause und auch in der Schule nicht oder kaum besprochen werden. Nach kurzer Überlegung habe ich zugesagt und jetzt wird dieses Projekt regelmäßig durchgeführt.
In der ersten des auf jeweils 2 Stunden angelegten Projektunterrichtes versuche ich den Jugendlichen die Sterbe- und Trauerphasen beizubringen, wobei mich jedes mal wieder die Bereitwilligkeit der Schüler überrascht, konstruktiv am Unterricht mitzuarbeiten. In der 2. Stunde erläutere ich die Arbeit von Hospizen, insbesondere Kinderhospizen, und erläutere die Begriffe Palliativmedizin und Patientenverfügung. Damit will ich erreichen, dass die Schüler begreifen, dass man keine Angst vorm Sterben haben muss und dass man entsprechend Vorsorge treffen kann, wenn man selbst nicht mehr entscheiden kann.
Der Unterricht wird unterstützt durch Bilder und kleine Filme. Die Spannung, die bei einem solchen Thema unweigerlich entsteht, versuche ich am Ende der 2. Stunde dadurch zu lösen, dass ich einen Filmausschnitt zeige, der sich auf humorvolle Art und Weise mit dem Thema Tod beschäftigt.
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Aktuelle Angebote unserer Akademie
Resilienz-Training - Das psychische Immunsystem stärken
Dieses wichtige Thema der Selbstfürsorge bringen wir Ihnen im Rahmen von Burnout-Prävention an zwei Terminen (9.3. und 23.3.) näher. Sie erlernen praktische Übungen sowie Hintergrundwissen, das Ihnen zu einer größeren inneren Balance verhelfen wird. Hier erfahren Sie alle Details zum Angebot.
Einstieg in die Beratung und Gesprächsführung
Oft werden wir gefragt, wie der Einstieg in die Beratung möglich ist und was eine gute Gesprächsführung ausmacht. Daher hat unsere Kollegin Eva Ryschka dieses Wissen aus der Praxis für ein Seminar aufbereitet, das Sie am 12.3. besuchen können. Wir freuen uns auf alle Interessierten! Mehr Details zum Kurs und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
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Helfen Sie mit!
In den letzten 25 Jahren haben wir mit dem stationären Hospiz Sonnenhof, acht Ambulanten Diensten in Berlin und Brandenburg, dem Erholungs- und Nachsorgehaus Irmengard-Hof ein bundesweit einzigartiges Netzwerk aufgebaut, das schwerstkranken Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie deren Familien ganz individuelle Unterstützung ermöglicht. Ein großer Teil unserer Arbeit wird über Spenden finanziert.
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