Für Vielfalt und Demokratie!

29. Januar 2024


Mit Sorge schauen wir auf den politischen Rechtsruck. Klar ist: ALLE Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern brauchen unseren Schutz!

Einige von uns betreute Familien berichten uns und Ihnen immer häufiger von Rassismuserfahrungen. Sie haben dabei den Eindruck, dass die ihnen zustehenden Hilfe- und Unterstützungsleistungen aufgrund ihrer Herkunft nicht gewährt oder in Frage gestellt werden. Auch melden sie zurück, dass sie über ihre Ansprüche häufig nicht ausreichend informiert wurden. Besonders an den Rückmeldungen der VK-KiJu-Mitarbeitenden können wir erkennen, dass die Begleitung von Familien mit Migrations- und/oder Fluchtbiographie erschwert wird. Sie werden oft aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe oder Sprachbarrieren stigmatisiert und die Berechtigung sowie Wirkung von Leistungen wird hinterfragt.

Neben alltäglichen Alltagsrassismen werden wir u. a. auch von Kostenträgern immer häufiger auf die „Besonderheit“ von Familien hingewiesen. Auch wird offen hinterfragt, ob manche Angebote sinnvoll sind, wenn die Familien z. B. eine Fluchtbiographie haben. Die Lage scheint sich in den letzten Monaten zu verschärfen. Mit Blick auf aktuelle politische Entwicklungen und den gefühlten „Rechtsruck“ schauen wir mit Sorge auf das, was auf die betroffenen Familien und uns zukommt.

Das Bündnis „Hand in Hand“ ruft zu einer symbolischen Menschenkette auf der Wiese des Bundestages auf. Die Björn Schulz Stiftung hat auf gemeinsam-hand-in-hand.org bereits unterzeichnet. Als Signal an die Familien und an alle Kooperationspartner:innen und Kostenträger setzen wir gemeinsam ein Zeichen und beteiligen uns als Björn Schulz Stiftung am

Aktionstag #WirSindDieBrandmauer
am
03.02.2024
ab 13:00
.


Holger Proske, Vorstandsvorsitzender
Dr. Kerstin Lieber, Vorstand | Medizinische Leitung
Nils Groß, Fachbereichsleitung Ambulante Dienste
Ute Klamp-Rinckens, Fachbereichsleitung Sonnenhof
Claudia Thomas, Fachbereichsleitung Marketing, Spenden und Kommunikation

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