Elke Büdenbender bei der Björn Schulz Stiftung

Berlin, 27. Juni 2018. Die Situation der 50.000 Familien mit lebensbedrohlich oder lebensverkürzend erkrankten Kindern war am Mittwoch ein zentrales Thema beim Besuch Elke Büdenbenders, der Ehefrau des Bundespräsidenten, im Kinderhospiz Sonnenhof der Björn Schulz Stiftung in Berlin.


Frau des Bundespräsidenten informiert sich über die Lage schwerstkranker Kinder
und ihrer Familien

Die Vorständin der Stiftung, Bärbel Mangels-Keil, informierte
Elke Büdenbender über den umfassenden Betreuungsbedarf dieser Familien und über
Probleme, die der aktuelle Pflegenotstand diesen Familien bereitet.

Im Kinderhospiz der
Stiftung konnte sich Frau Büdenbender auch ein Bild davon machen, wie weitaus
umfassender die Aufgaben in der Kinderpalliativbetreuung im Vergleich zur
Palliativbetreuung von Erwachsenen sind. Frau Büdenbender sagte nach dem Besuch: „Es
ist beeindruckend, wie sehr die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sonnenhof auf die
Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien eingehen. Sie werden hier liebevoll umsorgt und
können ganz bei sich sein.“


Die Björn Schulz Stiftung begleitet und betreut Kinder sowie junge Menschen, die
lebensbedrohlich oder lebensverkürzend erkrankt sind, und ihre Familien in
unterschiedlichen ambulanten Diensten und stationär im Kinderhospiz Sonnenhof sowie im
Bereich Nachsorge. Mit diesen umfassenden Angeboten nimmt die Stiftung eine
Sonderstellung ein. Eine Vorreiterrolle übernahm sie 1997, als sie den ersten ambulanten
Kinderhospizdienst in Deutschland gründete. Mit der Eröffnung des Sonnenhofs folgte 2002
das deutschlandweit zweite Kinderhospiz. Benannt ist die Stiftung nach einem 1982
verstorbenen siebenjähren Jungen, der seit dem dritten Lebensjahr an Leukämie erkrankt
war. „Der Besuch von Frau Büdenbender ist für uns eine besondere Anerkennung unserer
Arbeit. Er hilft uns auch, Aufmerksamkeit auf die besondere Situation der kranken Kinder und
Ihrer Angehörigen zu lenken, die in der aktuellen Diskussion über Betreuung und Pflege zu
kurz kommt“, sagte Frau Mangels-Keil.


Mit dem Irmengard-Hof in Gstadt am Chiemsee stellt die Stiftung Familien und ihren Kindern
ein Nachsorgehaus zur Verfügung, das ihnen Erholung und Begegnung mit anderen
Betroffenen ermöglicht. Bundespräsident Frank Walter Steinmeier und Elke Büdenbender
hatten den Irmengard-Hof bei dem Antrittsbesuch des Bundespräsidenten in Bayern
besucht. Am Dienstag stellten sie im Schloss Bellevue in Berlin den Dokumentationsband
über ihre Reise vor. Dazu waren auch Äbtissin Johanna vom Kloster Frauenchiemsee, von
dem die Björn Schulz Stiftung den Irmengard-Hof in Erbpacht übernommen hat, und die
mehrfache Biathlon-Weltmeisterin Magdalena Neuner eingeladen, die Schirmherrin des
Irmengard-Hofes ist.


Bildunterschrift: Die Gattin des Bundespräsidenten, Elke Büdenbender, hat am Mittwoch das
Kinderhospiz Sonnenhof der Björn Schulz Stiftung in Berlin Pankow besucht. Die Vorständin
der Stiftung, Bärbel Mangels-Keil, informierte sie dabei insbesondere über die Situation der
rund 50.000 in Deutschland lebenden Familien mit lebensbedrohlich oder lebensverkürzend
erkrankten Kindern und den besonderen Betreuungsbedarf. Auch mit einer betroffenen
Familie traf Elke Büdenbender zusammen.
 

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